Ultraschalluntersuchung des Bewegungsapparates
Die Ultraschalldiagnostik (Sonographie) ist ein bildgebendes Verfahren zur schonenden Untersuchung von Gewebe und Organen.
Die Sonographie zählt zu den nichtinvasiven, das heißt nicht in den Körper eindringenden, diagnostischen Verfahren. Bei der Sonographie können sowohl die Weichteile als auch oberflächliche Bereiche der Knochen eines Gelenkes dargestellt werden. Veränderungen von Gelenken, Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln können damit gut nachweisbar sein. Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten. Eine spezielle Vorbereitung wie Nahrungskarenz ist für Untersuchungen am Bewegungsapparat nicht erforderlich.
Ein Vorteil des Ultraschalls gegenüber dem Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.
Ihr Nutzen
Durch Ultraschalluntersuchungen können Erkrankungen frühzeitig diagnostiziert und rechtzeitig therapiert werden.
Ultraschalluntersuchung der Säuglingshüften
Die Ultraschall-Diagnostik der Säuglingshüften dient der Abklärung von Reifungsstörungen an den Hüftgelenken der kleinen Patienten. Diese ist völlig schmerzfrei und sollte im Idealfall bereits kurz nach der Entbindung, spätestens aber im Rahmen der U3-Vorsorgeuntersuchung vorgenommen werden. Eine frühzeitige Untersuchung ermöglicht auch eine frühzeitige Behandlung einer eventuellen Hüftreifungsstörung. Im Verlauf dient die Sonographie der Therapiekontrolle, um den Behandlungserfolg und die Behandlungdauer zu bestimmen.